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Im Rahmen der jährlichen DSK-Mitgliederversammlung hat das Präsidium am Nürburgring Olaf Manthey, Hans-Joachim Hess und Axel Nahmacher mit der nach Mitbegründer Wolfgang Graf Berghe von Trips benannten Medaille ausgezeichnet. Im Gedenken an sein prominentes Gründungsmitglied vergibt der DSK seit 1961 die ‚Graf Berghe von Trips‘-Medaille als besondere Auszeichnung für Motorsportler, Funktionäre und Journalisten, die sich in besonders hohem Maße um den Motorsport verdient gemacht haben. Die höchste Auszeichnung – die Trips-Medaille in Gold – erhielten Olaf Manthey und Hans-Joachim Hess.

Olaf Manthey, seit 1979 Mitglied im DSK, ist als Rennfahrer und Teamchef eng mit dem Nürburgring verbunden. Seine Rennsportkarriere begann Manthey im Jahr 1974 auf einem Simca 1200 S bei Berg- und Rundstreckenrennen. Auf Ford Escort RS 2000, BMW 635 CSi und Mercedes 190E 2.5-16 Evo II trat er bei VLN-Langstreckenrennen auf der Nürburgring-Nordschleife an, wo er 28 Gesamtsiege errang. Von 1994 bis 1996 war er Leiter der Technik bei Persson Motorsport in der DTM. Im Jahr 1996 erfolgte die Gründung der Manthey-Racing GmbH und der Beginn der Tätigkeit als Teamchef. Der Firmensitz liegt, wie sollte es anders sein, in Meuspath, direkt am Nürburgring. Dort betreibt er mit Manthey Motors auch einen Tuningbetrieb für Porsche-Fahrzeuge. Vor allem in der Diskussion um die Sicherheit auf der Nordschleife hat sich Olaf Manthey verdient gemacht. Als Initiator der ‚ILN’ brachte der 61-Jährige als unermüdlicher Kämpfer den Stein ins Rollen und bezog klar Position.

Seit Jahrzehnten geht Hans-Joachim Hess im DSK auf Spurensuche: Er ist seit über 35 Jahren Mitglied mit Herz und Seele, seit 1991 im DSK-Ehrenrat und seit 2004 Vorsitzender des Ehrenrats. In mühevoller Arbeit, mit viel Akribie und Spürsinn hat er die Historie des Deutschen Sportfahrer Kreis zum 50-jährigen Jubiläum auf einer DVD zusammengetragen. Als Vorsitzender des Ehrenrats steht er dem Präsidium – auch mal kritisch – mit Rat zur Seite.

Die Graf Berghe von Trips-Medaille in Silber hat am Nürburgring Axel Nahmmacher empfangen. Seit 40 Jahren tingelt Nahmmacher in seinem Beruf als Physiotherapeut von einer Rennstrecke zur nächsten. Im März dieses Jahres feiert er seinen 70. Geburtstag. Er ist der Mann hinter den Kulissen, unauffällig aber nicht unwichtig. Den einen oder anderen Fahrer hat er als Physio fit für die Rennen gemacht – und damit ganz bestimmt auch die Weichen für Titelgewinne gelegt.

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