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Gründer der Essen Motor Show ist gestorben

Wolfgang Schöller, Gründer und Initiator der Essen Motor Show, ist am 2. August 2017 in seiner Heimatstadt Essen verstorben. Sein Name war von Beginn an untrennbar mit der Messe in der Ruhrmetropole verbunden. Als 25-Jähriger hatte Schöller 1968 die Idee, eine Sport- und Rennwagen-Ausstellung auf die Beine zu stellen. Wie sich die zu Beginn unter dem Namen ‚1. Internationale Sport- und Rennwagen-Ausstellung Essen’ in den folgenden fünf Jahrzehnten entwickelt hat, ist eine Geschichte, die ihresgleichen sucht. Motor, Antreiber, Ideengeber und unerschütterlicher Optimist hinter den Kulissen: Wolfgang Schöller.

„Mit Wolfgang Schöller, den ich auch persönlich sehr geschätzt habe, verliert die Messe- und Motorsport-Szene einen Visionär und Mentor, der die Messelandschaft in Deutschland und natürlich die Essen Motor Show im Besonderen, maßgeblich geprägt hat. Er war als Gründer und Mentor der Essen Motor Show eine Institution und zudem immer ein guter Freund des DSK“, sagt DSK-Präsident Dr. Karl-Friedrich Ziegahn. „Gemeinsam haben wir uns auch in kritischen Zeiten immer zu neuen Initiativen verabredet und zukunftsfähige Pläne geschmiedet. Er hat sie umgesetzt und dafür gebührt ihm große Anerkennung.“

Wolfgang Schöller war ein Autoverrückter – im positiven Sinne. Selbst begeisterter Rallye- und Bergrennfahrer, traf er 1968 mit seiner Idee zu einer Rennwagenausstellung offensichtlich den Nerv der Zeit. 57.000 Zuschauer kamen zur ersten Ausstellung. Der Eintritt damals: 4 Mark. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte Schöller die Messe immer weiter. Mittlerweile sind mehr als 500 Aussteller in Essen vertreten und mehr als 360.000 Besucher strömen an den 10 Messetagen durch die Hallen. Die Essen Motor Show ist hinter der IAA die zweitgrößte Automesse in Deutschland. In diesem Jahr feiert die EMS vom 2. bis 10. Dezember 2017 ihren 50. Geburtstag – leider ohne Wolfgang Schöller.

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