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Mythos und Motoren – der OGP ist ein Festival der Superlative

Der AvD-Oldtimer-Grand-Prix vom 11. bis 13. August wird ein rasantes Festival der Superlative: Beim größten Klassiker-Rennen auf dem Nürburgring werden rund 500 faszinierende Rennwagen aus gut 80 Jahren Motorsportgeschichte in der Eifel erwartet. Viele von ihnen sind absolute Unikate oder zumindest nur noch selten im Fahrbetrieb zu sehen. Aber ob selten oder nicht, sie begeistern alle: Ob es sich um die Vorkriegsrennwagen oder die Formel-1-Boliden der 70er Jahre handelt, ob die Tourenwagen Classics aus DTM und STW, die Nachwuchs-Formel-Flitzer der Laudas, Sennas und Schumis oder die donnernden Sportwagen der 60er Jahre auf die Strecke gehen – Nostalgie und Begeisterung an Fahrleistungen, Sound und Optik der alten Rennmaschinen lassen keinen Besucher unberührt. Im Fahrerlager geht es noch weiter: Dort sind neben den Einsatzfahrzeugen aus den über 20 Rennen, Gleichmäßigkeitsprüfungen (GLPs) und Präsentationen auch zahlreiche faszinierende Ausstellungsstücke zu sehen.

Für DSK-Mitglieder gibt es beim OGP vor Ort einen Rabatt von 20 Prozent auf den Eintrittspreis. Die vergünstigten Tickets können vor Ort im Foyer des Dorint-Hotels erworben werden.

Beim Debüt der ehemaligen DTM-Fahrzeuge im Rennen der Tourenwagen Classics beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix dürfen sich die Zuschauer auf ein extrem stark besetztes Starterfeld freuen. 35 Tourenwagen aus nahezu allen interessanten Epochen haben sich angemeldet, in ihnen sitzen teilweise auch die Cockpit-Helden von einst. Harald Grohs im BMW M3 von 1987, Roland Asch im Ford Sierra RS500, Volker Strycek im Opel Astra STW oder Olaf Manthey im BMW 635 CSI: Da lacht das Herz der Tourenwagen-Fans. Auch Ex-DTM-Pilot Marc Hessel ist mit von der Partie, und mit Gianfranco Brancatelli – dem Tourenwagen-Europameister von 1985 – hat sich diesmal auch ein nur noch selten an deutschen Rennstrecken gesehener Gast angemeldet.

Großartig besetzt ist auch das zweite Tourenwagen-Feld des Wochenendes: In der AvD-Tourenwagen- und GT-Trophy meldete das Nennungsbüro in diesem Jahr „nichts geht mehr“, als die maximale Anzahl der zugelassenen Teilnehmer erreicht war. 45 Fahrzeuge stürzen sich jetzt ins Rennen – und selbst die jüngsten Rennwagen haben schon viereinhalb Jahrzehnte auf dem bildschönen Buckel. Auch darauf freuen sich die Zuschauer beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix traditionell besonders: Das Revivalrennen Deutsche Rennsport-Meisterschaft (DRM) präsentiert die Fahrzeuge, die von den frühen 70ern bis Mitte der 80er Jahre als bestbesetzte Rennserie Europas galt. Auch hier gibt es ein Wiedersehen mit den Stars von einst – aber die sind aus Blech und hören auf Namen wie Porsche 911, Ford Escort oder BMW M1. Kurz bevor die DRM 1972 debütierte, war die große Zeit einer anderen Fahrzeugkategorie, die beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix für Furore sorgt: Die FIA Masters Sports Car Championship zeigt Gruppe-4- und Le-Mans-Fahrzeuge der Jahre 1962 bis 1974. Die mehr als zwei Dutzend spektakulären Sportwagen und Prototypen bringen die Luft beim Start zum Beben und gehören traditionell zu den Publikumsmagneten des Wochenendes. Neben dem FIA Sportwagen-Masters ist es vor allem das Rennen der zweisitzigen Rennwagen und GTs bis 1960 / 61, das am Wochenende für authentisches Langstreckenflair sorgt. Im prall gefüllten Feld sind weit über 40 Sportwagen und GTs am Start, von denen viele mit ihren schwungvollen Linien zu den schönsten Rennwagen aller Zeiten gehören.

Natürlich kommen auch die Fans des Rennsports „ohne Dach über den Kopf“ voll auf ihre Kosten. Sie können die Ahnenreihe der heutigen Formel-1-Fahrzeuge bis in die Frühzeit zurückverfolgen. Im Rennen der Grand Prix Cars bis 1960 wird die britische Fahrervereinigung HGPCA zwei Dutzend feine Monoposti zeigen, die die Entwicklung des Formelsports von den Grand-Prix-Rennen der 30er Jahre bis in das erste Jahrzehnt der Formel 1 darstellt. Ein Jubiläum gibt es auch im prestigeträchtigsten historischen Rundstreckenprädikat des Automobil-Weltverbandes FIA, das sich beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix die Ehre gibt: In der FIA Masters Historic Formula One Championship geht es zurück in die 3-Liter-Ära, die von den Cosworth-Motoren geprägt wurde.

Mit über 60 Fahrzeugen ist auch das Feld der Vorkriegsfahrzeuge in diesem Jahr toll besetzt. Sie sind im historischen Fahrerlager untergebracht und gehen von hier aus zu GLPs auf der Grand-Prix-Strecke und zu Ausfahrten auf die Nordschleife sowie in die Umgebung der Strecke. Und nicht nur die Quantität ist mit einer schier unüberschaubaren Fülle historischer Modelle und Marken beeindruckend – auch die Qualität ist erneut phantastisch. Knapp die Hälfte der Starter wird in „The ASC Trophy“ an den Start gehen, die die Veranstalter des AvD-Oldtimer-Grand-Prix gemeinsam mit dem Allgemeinen Schnauferl Club (ASC) ausschreiben – bei allen handelt es sich um authentische Originalfahrzeuge mit lückenloser Historie.

Wer mit dem Bummel zu den kostbaren Vorkriegsfahrzeugen angefangen hat, dem sei dringend der Weg weiter in das moderne Grand-Prix-Fahrerlager angeraten. Denn dort gibt es beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix noch viel, viel mehr zu entdecken – unter anderem natürlich auch den DSK – wir freuen uns auf Euren Besuch!

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