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Peter Bonk siegt beim VLN-Auftakt – DSKler in der Eifel erfolgreich

Seit dem 2. April ist die Saison der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring wieder im vollen Gange. Mit von der Partie: viele DSK-Mitglieder, die dem vierstündigen Auftaktrennen in der Eifel ihren Stempel aufdrückten. Ob in den hochmotorisierten oder kleineren Klassen, fast immer jubelten DSKler auf dem Podium. In zehn Fällen heimsten DSKler sogar den viel umkämpften Klassensieg ein. So durfte unter anderem DSK-Präsidiumsmitglied Peter Bonk seinen insgesamt 23. Klassensieg bejubeln. Im BMW 125i unter Bewerbung der DSK Sponsorcard ließ Bonk gemeinsam mit Marco van Ramshorst und Florian Strauss die Konkurrenz in der VT2 hinter sich. „Die Klasse ist sehr ausgeglichen“, sagte ein glücklicher Bonk. „Daher mussten wir für unseren Sieg hart kämpfen.“

Bonk und van Ramsfeld sind ein eingespieltes Duo, gewannen in der Vorsaison im BMW mit drei Rennsiegen die Klasse. Zum VLN-Auftakt stellten beide sich, neben den Duellen auf der Nordschleife, einer weiteren Herausforderung. Florian Strauss, Nissan-Werkspilot, fungierte nicht nur als Teamkollege, sondern auch als Gradmesser. „Schon sehr toll, dass Nissan uns Florian für das erste VLN-Rennen freigestellt hat“, so Bonk. „Auf diese Weise konnten wir beiden Amateure uns mal mit einem echten Profi messen.“ Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Laut Bonk war Strauss in seiner besten Runde nur rund 1,2 Sekunden schneller als seine Teamkollegen. Viel größer wog für das DSK-Präsidiumsmitglied aber Strauss’ Lob zum Wagen: „Er sagte, dass das Auto in Sachen Handling und Setup top vorbereitet war. So etwas von einem Werksfahrer zu hören tut natürlich besonders gut.“

Zu Beginn lief es dennoch nicht ganz rund beim DSK-Team. Im Qualifying reichte es nur zu Platz vier und Startfahrer van Ramsfort handelte sich in der Anfangsphase einen zwischenzeitlichen Rückstand von rund 35 Sekunden auf die Führenden Michael Paatz, Knut Kluge und Lutz-Marc Rühl im Scirocco GT-RS ein. Nach dem Wechsel auf Strauss wendete sich jedoch das Blatt. Der Berliner kämpfte sich bis auf den zweiten Klassen-Rang nach vorne, blieb jedoch nicht ohne Fehler: in einer Code-60-Zone wurde er mit 75 Stundenkilometern gemessen, was eine 45-Sekunden-Zeitstrafe zur Folge hatte. „Da kann man ihm aber keinen Vorwurf machen. Florian ist aus den GT3-Fahrzeugen Speedlimiter gewöhnt. So etwas gibt es bei uns im Auto natürlich nicht“, so Bonk und fügt mit einem Lachen hinzu. „Nichtsdestotrotz bin ich froh, dass dieses Missgeschick dem Profi und nicht uns Amateuren unterlaufen ist.“ Da die Crew des führenden Scirocco im weiteren Rennverlauf mit einem technischen Problem aufgeben musste, war der Weg für den BMW frei. Bonk übernahm den Schlussstint und wurde als Klassensieger abgewinkt.

Das gleiche Kunststück vollbrachten auch die DSKler Hajo Müller (mit Dominik Thiemann und Jens Riemer im BMW E36/Klasse V5); Markus Arndt (mit Detlef Langels im BMW Z4 Coupé/Klasse SP5); Dirk Vleugels (mit Thorsten Jung im Audi TT/Klasse SP3T); Stephan Epp und Gerrit Holthaus im Renault Clio (Klasse SP3); Stephan Köhler und Christian Kohlhaas (mit Mike Jäger im Ferrari 458/Klasse SP8); Olaf Beckmann und Peter Hass (mit Volker Strycek im Opel Manta/Klasse H2); Marc Hennerici (mit Moritz Oberheim im Porsche Cayman GT4/Klasse Cup3) und Michael Schrey (mit Alexander Mies im BMW M235i-Racing Cup/Klasse Cup5).

Und auch der Tagessieg ging an ein DSK-Mitglied: Frank Stippler holte mit seinem Teamkollegen dänischen Anders Fjordbach im Audi R8 LMS vom Team Phoenix-Racing den Gesamtsieg und entschied im gleichen Atemzug die Klasse SP9 für sich.

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