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Die DSK-Mitglieder Manuel Lauck sowie Dirk Adorf und Jörg Müller kamen nicht ohne Zwischenfälle durch die Nachtstunden im 24h-Rennen auf dem Nürburgring, sind aber nach spannenden Reparaturphasen alle noch im Rennen.

Manuel Lauck im spektakulären Glickenhaus-Fahrzeug hat keine einfache Nacht hinter sich: Um 03:12 Uhr musste das Auto aufgrund eines Ausfalls der Servolenkung in der Box repariert werden, konnte aber weiterfahren. Als Lauck das Cockpit in den frühen Morgenstunden übernimmt, scheint zunächst noch alles in Ordnung zu sein. Um 7:00 folgt der Schreck für das Team des Fahrzeugs mit der Nummer 9: Der SCG 003 kommt mit brennendem Heck in die Boxengasse. Das Feuer wurde sofort gelöscht und das Auto eilig in die Garage geschoben.
Manuel Lauck berichtet: „Ich hatte plötzlich keine Servolenkung mehr, und alle elektronischen Systeme sind ausgefallen. Ursache war die Umlenkrolle der Lichtmaschiene – sie ist fest gegangen und dadurch ist der Keilriemen abgegangen. Der hat dann mehrere Kabel beschädigt oder zerrissen.“
Gegen 08:00 Uhr wird das Fahrzeug mit Lauck am Steuer aber bereits vor die Box gerollt, betankt und geht unter dem Applaus der Mechaniker wieder auf die Strecke. Momentan liegen sie auf Platz 30 im Rennen.

Ähnlich turbulent ging es für die Marc VDS-Truppe rund um die DSKler Dirk Adorf und Jörg Müller zu:
„Die Nacht war für uns sehr aufregend, da ja kurz vor Mitternacht beim Tanken das Feuer ausgebrochen war. Dadurch haben wir fast eine ganze Runde verloren. Doch das Auto läuft so tadellos, dass wir diesen Rückstand wieder aufholen konnten. Momentan gibt es viele Gelbphasen. Man merkt, dass viele Fahrer müde werden“, erzählt Adorf am Morgen von seinen Eindrücken auf der Strecke.
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt ist den Umständen entsprechend zufrieden: „Der erste Teil der Nacht war für uns sehr ereignisreich. Leider haben wir beide Schubert-BMW verloren. Danach hat sich die Lage stabilisiert, und der zweite Teil verlief umso positiver, denn beide Marc VDS-Autos sind aussichtsreich unterwegs.“ Aussichtsreich bedeutet derzeit einen zweiten und einen fünften Gesamtrang für die werksunterstützten Belgier.

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