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24h: DSKler leben den Traum vom 24h-Rennen

Fast 90 aktive DSK-Mitglieder gehen bei der 51. Auflage des Langstrecken-Klassikers auf der Nürburgring Nordschleife an den Start. Neben Profi-Rennfahrern wie Frank Stippler (Audi R8 LMS GT3 Evo II), Marcel Marchewicz und Thomas Jäger (beide Mercedes-AMG GT3) vertreten die DSKler vor allem den Amateur- und Hobby-Rennfahrer. Für einige von ihnen geht 2023 ein Traum in Erfüllung. Sie starten zum ersten Mal beim 24h-Rennen am Nürburgring.

Lukas Drost zum Beispiel. In der Startnummer 83 ist er in bester Gesellschaft, denn mit Matthias Möller und Fabian Pirrone teilt er sich das Cockpit im BMW 330i mit zwei weiteren DSKlern. Das Quartett komplettiert Wayne Moore, der bereits zum 29. Mal dabei ist. „Ich war vor zehn Jahren das erste Mal beim 24h-Rennen und habe damals schon gedacht: Wow, da würde ich auch gerne mitfahren.“ 2016 hat er dann mit dem Motorsport angefangen, ist über den BMW 318 ti-Cup, die RCN und die NLS am Ziel seiner Träume angekommen. Die ersten Runden in der Dunkelheit waren „Mega“. „Die erste Runde war sehr anstrengend, ich musste erstmal ein Gefühl bekommen. Aber es war schön, diese Atmosphäre aus dem Rennauto aufzusaugen. Danach war es nur noch geil.“ Das Ziel für das Rennen ist klar definiert: „Wir wollen durchkommen und ankommen. Alles andere ist Bonus.“

Ihre 24h-Premiere in der Grünen Hölle feiern auch Florian Ebener und Maximilian Weissermel. Ebener tritt zur Hatz zweimal rund um die Uhr in einem BMW 330i mit der Startnummer 526 an; Weissermel im wohl bekanntesten Dacia auf der Nordschleife an der Seite von Oliver Kriese am Start. Beide sind, wie Drost, Spätzünder im Motorsport, wobei die Aussage auf den 41-Jährigen Ebener nur bedingt zutrifft. Seit Anfang der 2000er-Jahre ist er weltweit bei Enduro- und Motocross am Startgatter gestanden und ist, nach einer schweren Corona-Erkrankung, auf vier Räder gewechselt. Seitdem hat er in knapp zwei Jahren mehr als 1.000 Runden auf der Nordschleife absolviert. Nach Erlangung der notwendigen Lizenzen erfüllt er sich mit dem Start am Nürburgring ebenfalls einen Traum. Die Devise für das Rennen: Ankommen. „Wenn wir die Zielflagge sehen, haben wir 100% erreicht“, sagt er.

Der Dacia Logan mit der Startnummer 118 gehört wohl mittlerweile neben „Grello“ zu den absoluten Publikumslieblingen – und Maximilian Weissermel ist happy, in diesem Jahr auf genau diesem Auto dabei zu sein. „Es ist schon verrückt, wie groß das Interesse der Fans an diesem Auto ist. Die Besucher stehen an unserer Box Schlange, um mit uns zu plaudern oder Autogramme zu bekommen“, sagt er. „Ein tolles Gefühl, was einem die Fans da zurückgeben. Und wir versuchen, wann immer es geht, auch für sie da zu sein.“ Schon als Kind war er mit der Familie am Nürburgring. Über die DSK Freien Fahren, die RCN und NLS ist er jetzt in seinem Kindheitstraum angekommen.

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