In gut zwei Wochen beginnt die Saison der Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN). Die Organisatoren der familiären GT- und Tourenwagen-Breitensportserie sind vor dem optimistisch in die Zukunft. RCN-Serienmanager Willi Hillebrand: „Es haben sich bereits wieder genauso viele Teilnehmer fest in die Serie eingeschrieben wie in den Vorjahren. Es ist also nicht das eingetreten, was viele Zweifler befürchtet hatten. Die Umstellung auf die Einheitsreifen von Hankook wird die Größe der RCN-Starterfelder nicht wesentlich beeinflussen.“
In diesem Jahr zählen acht Veranstaltungen zum RCN-Terminkalender. Alle acht Termine – sieben Leistungsprüfungen und das 3h-Rennen zum Abschluss – zählen zur Meisterschaftswertung. Es gibt wieder Startmöglichkeiten in mehr als 30 Klassen. RCN-Titel werden in sieben Kategorien vergeben. Neben den Gesamtsiegern in der Rundstrecken-Challenge werden auch im RCN-Gesamtsieger-Cup, in der RCN-Junior-Trophy, in der RCN-Teamwertung, bei den RCN-Light, in der RCN-Ladies-Trophy und im RCN-Senioren-Cup Meister gesucht.
RCN-Rennleiter Hans-Werner Hilger: „Ich freue mich auf die neue Saison. Wir bemühen uns weiterhin die Einsatzkosten in der Breitensportserie auf einem möglichst niedrigen Niveau zu halten. Deshalb war es gut, dass wir die Nenngelder für die nächsten Jahre festschreiben konnten. Auf jeden Fall stimmt unser Konzept weiterhin und das Interesse der Motorsportsportler an der RCN ist ungebrochen.“
Optimale Basis für Ein- und Aufsteiger
Die Rundstrecken-Challenge Nürburgring ist aufgrund ihres Formats die optimale Plattform für Motorsport-Einsteiger. Bei den siebenmal ausgetragenen Leistungsprüfungen fahren die Protagonisten in erster Linie gegen sich selbst. Die Rundenzeiten zählen, egal ob in den Bestätigungs- oder Sprintrunden. Dies schärft die Konzentration auf das Wesentliche – mit einem Rennwagen die schönste und schwierigste Rennstrecke der Welt buchstäblich zu erfahren.
Grundlegende Streckenkenntnisse können auch in der Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP) auf dem Nürburgring errungen werden. Auch hier geht es nur gegen die Uhr, allerdings fahren die Teilnehmer ausschließlich mit straßenzugelassenen PKW. Wer den nächsten Schritt tun möchte – und hierzu zählt ohne Zweifel die Umstellung von Serien- auf Slickreifen – ist in der RCN bestens aufgehoben.
Einmal im Jahr bietet die RCN ihren Teilnehmern zudem die Möglichkeit, richtig Rennluft zu schnuppern. Beim Drei-Stunden-Rennen „Schwedenkreuz“ gibt es auf der Strecke direkte Duelle Mann gegen Mann.
Nicht nur in der VLN haben Teams, die Rennfahrzeuge vermieten, auf dem Nürburgring eine Heimat gefunden. Die „üblichen Verdächtigen“ sind mittlerweile auch in der RCN angekommen und bieten bis hin zum Rundum-Sorglos-Paket mit Coaching eine breite Palette an. So ist das Abenteuer Motorsport nicht mehr nur denen vorbehalten, die Raum, Zeit und finanzielle Mittel in den Aufbau eines eigenen Rennwagens investieren können und wollen.
Infos gibt es im Internet unter www.r-c-n.com.