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Berg-Cup mit nationaler Serie

Vorstand stellt neues Konzept auf der Mitgliederversammlung vor.

Aus der Not eine Tugend gemacht: Im Rahmen seiner Mitgliederversammlung stellte der Berg-Cup e.V. in Bad Mergentheim sein neues Rennserienkonzept für die kommende Saison vor. Nachdem der FIA-Weltrat für Internationale Rennserien (IS) FT-Kraftstoffbehälter ab sofort für obligatorisch erklärte, reagierte das Präsidium umgehend. Eine von den eigenen Technischen Kommissaren in der letzten Saison durchgeführte Erhebung hatte ergeben, dass nur knapp über die Hälfte der begutachteten Berg-Cup Renner über aktuelle Sicherheitstanks verfügen.

Des Rätsels Lösung war aber schnell gefunden. Der KW Berg mit seinen Sonderwertungen KW 8V-Trophy, Rookie und Ravenol Youngster wird wie vorgesehen weiter als IS durchgeführt. Neu geschaffen wurde der „KW Berg-Cup National“. Er pflegt den Breitensportgedanken. Er gibt all denen, die bisher in der IS
unterwegs waren, die Möglichkeit, ohne Nach- oder Umrüstung am KW Berg-Cup unter nationalen DMSB-Sicherheitsstandards teilzunehmen.

Darüber hinaus soll die neu installierte Serie den Einstieg erleichtern. Deshalb werden in dieser auch die Fahrzeuggruppen A, F und CTC/CGT in gemeinsamer Wertung analog der Regelung in der Deutschen Automobil-Berg-Meisterschaft (DBM) ausgeschrieben. Ihre vier Hubraumklassen bilden die Division 1, die Gruppe H, FS und E1-Renner die Division 2. Auch diese wird nach den bekannten Hubraumklassen unterteilt. Die Punkte werden in den Divisionen 1 und 2 nach bewährtem Muster in den einzelnen Klassen geholt. Gewertet wird in den Divisionen, in denen es für die Erstplatzierten Pokale und Preisgeld gibt, sowie für alle Gewerteten Startgeld-Zuschüsse. Auch E2-Silhouette Boliden sind startberechtigt, ihnen und den CM Fahrzeugen ist die Division 3 (ohne Hubraumunterteilung) vorbehalten. Eine Gesamtwertung gibt es in der neuen Serie, für die eine nationale A-Lizenz des DMSB ausreicht, nicht. Dafür werden am Jahresende drei Divisionssieger sowie ein Youngster-Gewinner gekürt.

Teams können gemäß den auch im KW Berg-Cup angewendeten Regeln gebildet werden, Doppeleinschreibungen von Autos sind nicht möglich. Im Terminkalender stehen alle acht deutschen Bergrennen, dazu kommt als Auslandsveranstaltung St. Agatha in Österreich. Von den neun Veranstaltungen gehen maximal die sieben besten Resultate pro Fahrer oder Team in die Endwertung ein. Ende Februar ist
Einschreibeschluss für alle drei Serien des Berg-Cup e.V.

Dies gilt auch für den NSU-Bergpokal, der sich in der finalen Genehmigungsphase befindet. Auf dem Programm stehen hier alle Rennen in Deutschland, dazu kommt noch Eschdorf in Luxemburg. Von den neun Veranstaltungen gehen maximal die sieben besten Resultate in die Wertung ein.

Die 80 anwesenden Mitglieder bezeichneten die 30. Saison des KW Berg-Cups als rundum gelungen. Ohne große Überraschungen verliefen die turnusgemäßen Wahlen. Uli Kohl wurde in seinem Amt als Präsident ebenso klar bestätigt wie Schatzmeister Thomas Stelberg und Beisitzer Alex Pleier. Zum 2. Sportleiter wurde Thomas Krystofiak gewählt.

Weitere Informationen zum KW Berg-Cup gibt es unter www.berg-cup.de.

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