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Die DSK-Mitglieder Dirk Adorf, Jörg Müller und Dirk Müller gehören zum Aufgebot von BMW, die den Weiß-Blauen endlich wieder zum Sieg beim Eifelmarathon verhelfen sollen.

Es ist das Jahr 2010, als BMW beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring die gefühlt ewige Siegesserie der Manthey-Truppe unterbrechen kann und den Titel nach Bayern holt – unter anderem mit DSKler Jörg Müller am Steuer des vom Team Schnitzer eingesetzten BMW M3 GT2.

Doch in der Folge beginnt der Stern der Münchner in der Eifel zu sinken: Die Siegermannschaft um Müller verpasst zunächst die Titelverteidigung mit Platz zwei nur knapp. In den Jahren darauf fehlt es dem Z4 GT3 als neuem BMW-Flaggschiff dann aber gerade zum Saisonhöhepunkt immer am nötigen Quäntchen Glück: 2013 beispielsweise verbauen sich die beiden Schubert-Z4 jede Siegchance durch eine Kollision untereinander, im Folgejahr hat das Quartett um DSK-Mitglied und Nordschleifen-Urgestein Dirk Adorf zwischenzeitlich schon die Hand am Pokal – und kommt nach Pleiten, Pech und Pannen schließlich als bestplatzierter BMW doch nur auf Rang sechs ins Ziel. Die ebenfalls werksunterstütze Equipe des belgischen Motorsport-Enthusiasten Marc van der Straten schafft 2013 zwar den Sprung aufs Podest, der ganz große Erfolg bleibt jedoch auch hier aus.

Nachdem der BMW M6 als Nachfolger und neue GT3-Speerspitze des Konzerns bereits in den Startlöchern steht, ist dieses Rennen nun die letzte Chance, dem scheidenden Z4 noch den Siegeslorbeer mit auf den Weg ins Museum zu geben – und nebenbei den amtierenden Titelträgern in der DTM auch auf der Langstrecke wieder zu Ruhm und Ehre zu verhelfen.

Dies zu tun schicken sich jedenfalls die erwähnten DSKler Jörg Müller und Dirk Adorf an, die gemeinsam mit Augusto Farfus und Nicky Catsburg den Marc VDS Z4 mit der Startnummer 26 pilotieren werden. „Bereits auf die ersten eineinhalb Stunden kommt es an. Da herrscht noch viel Hektik, und es ist wichtig, gut durchzukommen, sich nicht beirren zu lassen und schnell einen guten Rennrhythmus zu finden“, verrät Adorf sein Erfolgsrezept. „Nach zwölf Stunden hat sich das Feld schon etwas aussortiert, und wenn man nach 18 Stunden immer noch gut im Rennen liegt, dann spielt man am Ende vorne mit.“

Im BMW Sports Trophy Team Schubert versucht mit Dirk Müller noch ein weiteres DSK-Mitglied, genau das umzusetzen – und auch der Werksfahrer aus Thurgau weiß, wie man es in der Grünen Hölle ganz nach oben schafft: 2004 verwies er – damals an der Seite von Jörg Müller – die DTM-Fahrzeuge von Opel und Audi auf die Plätze und sicherte sich den Sieg. Mit seiner Leistung im Qualifikationsrennen ergatterte Müller außerdem bereits einen Platz für das Top-30-Qualifying am kommenden Freitag.

„Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht. Wie in den vergangenen Jahren wird es aber sehr viele Autos geben, die um den Sieg fahren“, gibt Müller zu bedenken. Dennoch zeigt er sich zuversichtlich: „Wir sind extrem gut vorbereitet, haben hervorragende Autos mit einer fantastischen Besetzung und gute Teams – wir sind also bestens aufgestellt, und zusätzlichen Rückenwind verleihen uns die vielen BMW-Fans, die uns an der Strecke unterstützen.“

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