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Drei Fragen an: Lena Haberjan

In unserer neuen Reihe stellen wir euch DSK-Mitglieder kurz vor.

❓ Lena, stell dich bitte kurz vor.

Mein Name ist Lena Haberjan und ich bin 31 Jahre alt. Ich bin Diplom-Ingenieurin für Elektrotechnik und arbeite beim Automobilzulieferer Schaeffler in Bühl. Neben meiner Arbeit habe ich 2017 ein Fernstudium MBA Motorsport Management begonnen, das ich im November 2020 abgeschlossen habe. Bei Schaeffler arbeite ich in der Entwicklung für Elektromotoren. Das ist eine sehr spannende Aufgabe. Nichtsdestotrotz würde ich gerne mehr im Motorsport arbeiten, zum Beispiel als Ingenieurin in einem Team. Aber auch bei Schaeffler gibt es hier eventuell Möglichkeiten, mein Wissen im Motorsport gezielter einzusetzen. Mal schauen, was die Zukunft so bringt.

❓ Wie bist du zum Motorsport gekommen?

2013 war ich zum ersten Mal live bei einem Rennen, der Renault World Series am Nürburgring. Das hat mir so gut gefallen, so dass ich im Jahr darauf nach Spa-Francorchamps gefahren bin. Dadurch bekam ich Lust, selber aktiv zu werden. Also bestellte ich mir Ende 2015 einen Renault Mégane RS, mit dem ich ab 2016 regelmäßig an verschiedenen Track Days teilgenommen habe. So kam ich 2017 zum ersten Mal mit dem DSK in Kontakt. Seitdem nehme ich so oft es geht an den Freien Fahren des DSK teil, vor allem am Hockenheimring und auf der Nordschleife, aber auch am Bilster Berg und in Zandvoort.
Nach und nach wurden meine Kontakte im Motorsport immer mehr, und so bekam ich 2018 die Gelegenheit, bei der VLN die technische Abnahme zu machen. Das bedeutet, dass ich bei allen VLN-Rennen vor Ort sicherstelle, dass die Fahrzeuge sicher und regelkonform sind.

❓ Wieso engagierst du dich beim DSK Women’s Club?
Ich finde es wichtig, dass es solche Frauen-Netzwerke wie den DSK Women’s Club gibt, denn ich sehe jeden Tag in meinem Beruf, dass es zum Beispiel immer noch sehr wenige Frauen in Führungspositionen und technischen Berufen gibt. Gerade im Motorsport ist es so, dass Fahrerinnen oft schon recht viele Möglichkeiten zur Förderung haben. Doch was Technikerinnen und andere Berufe im Motorsport angeht, ist das eher nicht der Fall. Ich hoffe, dass der DSK Women’s Club dazu beitragen kann, dies zu ändern.

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