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DSK Junior Rallye Team erlebt bei der ADAC Rallye Hessen Vogelsberg Höhen und Tiefen

Mit zwei Top-Platzierungen beendete das DSK Junior Rallye Team die ADAC Rallye Hessen Vogelsberg, den zweiten Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft: Chris Brugger und Katrin Becker verpassten im Ford Fiesta R5 als Vierte der Gesamtwertung einen Podestplatz nur knapp während Roman Schwedt und Henri Wichura in ihrer Klasse auf Platz zwei ins Ziel kamen. Pech hatten René Mandel und Dennis Zenz: Auf Position vier liegend und mit nur 4,6 Sekunden Rückstand auf Platz drei, schied das Duo auf der neunten von zwölf Wertungsprüfungen nach einem Unfall vorzeitig aus. „Der Ausfall von René und Dennis ist natürlich ärgerlich. Die Marschrichtung war klar das Podium, da kann so etwas passieren“, sagt Mentor und DSK-Präsidiumsmitglied Armin Schwarz. „Besser lief es für Chris, Katrin, Roman und Henri, die eine tolle Mannschaftsleistung abgeliefert haben und ihre Positionen bis ins Ziel verteidigt haben.“

Chris Brugger und Katrin Becker waren beim zweiten Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft auf Platz vier das beste Duo im DSK Junior Rallye Team. Entsprechend positiv fällt das Fazit des Österreichers Brugger aus: „Das war wirklich eine geniale Rallye, vor allem mit Kathi an meiner Seite hat es richtig viel Spaß gemacht. Mit Platz vier können wir absolut zufrieden sein, auch wenn uns zur Spitze noch ein bisschen fehlt.“ Dabei musste sich der Österreicher beim zweiten Lauf zur DRM auch an seine Co-Pilotin Katrin Becker gewöhnen, die zum ersten Mal an seiner Seite den Platz einnahm. „Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden, Katrin macht gute und klare Ansagen, auf die ich mich hundertprozentig verlassen kann“, lobt Brugger das Zusammenspiel im Cockpit. Es waren vor allem die kleinen Fehler, die am Ende eine Podiumsplatzierung verhindert haben. „Ich muss die Fehler minimieren um ganz vorne mitfahren zu können“, ist Brugger selbstkritisch. „Aber: Wir haben am Wochenende wieder einen großen Schritt nach vorne gemacht.“

Einen Schritt nach vorne gemacht haben auch Roman Schwedt und sein Co-Pilot Henri Wichura. Im Opel Adam R2 mussten sich die beiden in der Gruppe D5 nur den Siegern geschlagen geben. In der Gesamtwertung belegten sie Platz 18. Damit bewies Schwedt, der als Top-Talent bei der DSK Rallye Nachwuchssichtung hervorgegangen ist, dass er auch auf unbekannten Terrain schnell unterwegs ist. „Mit dem Ergebnis können wir zufrieden sein“, sagt Schwedt zu seiner Premiere in Hessen. Die Lernkurve des 18-Jährigen zeigt nicht nur auf der Strecke nach oben – auch in der Vor- und Nachbereitung saugt Schwedt Rallye-Wissen auf. „Die Zusammenarbeit mit dem Daten-Ingenieur ist spannend und hilfreich zugleich“, so Schwedt. „Vor allem aber muss ich Armin Schwarz danken, der mich das gesamte Wochenende engagiert Unterstützt und mir wertvolle Tipps gibt.“

Nach Platz drei bei der Auftakt-Rallye im Saarland und den guten Erinnerungen an das Vorjahr, als René Mandel und Dennis Zenz bei ihrer DRM-Premiere auf Anhieb Platz drei eroberten, war das Ziel der beiden DSK-Junioren in Hessen klar: Ein Podestplatz. Von Beginn an war das Duo auf den selektiven und anspruchsvollen Prüfungen schnell unterwegs, sicherte sich am Freitagabend auf der dritten Wertungsprüfung Kreutzergsgrund sogar die Bestzeit und startete auf Platz vier in den Samstag. Auf der neunten der insgesamt zwölf Wertungsprüfungen rutschten Mandel / Zenz allerdings von der Strecke und mussten die Rallye vorzeitig beenden. Zu dem Zeitpunkt betrug der Rückstand auf das Fahrzeug vor ihnen gerade mal 4,6 Sekunden. „Wir waren bis zum dem Zeitpunkt des Ausfalls gut unterwegs, da ist der Ausrutscher natürlich sehr, sehr ärgerlich“, sagt René Mandel. „Glückwunsch an Chris und Katrin, die Platz vier sicher ins Ziel gebracht haben.“

Die nächste Station für das DSK Junior Rallye Team ist die ADAC Rallye rund um die Sulinger Bärenklaue vom 05. bis 06. Mai 2017.

Ergebnis ADAC Rallye Hessen Vogelsberg
1. Fabian Kreim / Frank Christian, Škoda Fabia R5, 1:20:41,5 Stunden
2. Dominik Dinkel / Christina Kohl, Škoda Fabia R5, +0:05,1 Minuten
3. Sandro Wallenwein / Marcus Poschner, Škoda Fabia R5, +0:38,2 Minuten
4. Chris Brugger / Katrin Becker, Ford Fiesta R5, +2:15,1 Minuten
5. Philipp Knof / Alex Rath, Peugeot 207 S2000, +2:22,4 Minuten

19. Roman Schwedt / Henri Wichura, Opel ADAM R2, +8:35,5 Minuten

– René Mandel / Dennis Zenz, Ford Fiesta R5, DNF

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