Im Rahmen der Mitgliederversammlung des DSK im Konferenzcenter des Dorint-Hotels am Nürburgring überreichte der scheidende Vizepräsident Karl-Heinz Stümpert zwei Mitgliedern die höchste Auszeichnung des Vereins. Walter Struckmann und Wolfgang Land erhielten die Graf-Berghe-von-Trips-Medaille in Gold. Jürgen Fabry wurde für sein motorsportliches Engagement mit der silbernen Graf Berghe von Trips-Medaille ausgezeichnet und Franz Josef Serr bekam die Medaille in bronze überreicht.
Im Gedenken an sein prominentes Gründungsmitglied vergibt der DSK seit 1961 diese Medaille als besondere Auszeichnung für Motorsportler, Funktionäre und Journalisten, die sich in hohem Maße um den Motorsport verdient gemacht haben.
Walter Struckmann ist seit 60 Jahren im DSK und gehört neben Bodo Grafenhorst zu den dienstältesten Mitgliedern. Der mittlerweile 82-Jährige bewegte sich rund sechs Jahrzehnte im Rennsport und ließ dabei kaum eine Motorsportdisziplin aus. Er begann seine Karriere mit Zuverlässigkeitsfahrten im Motorradsport und stieg später auf vier Räder um. Er widmete sich dem Bergrennsport mit großem Erfolg. Am Ende der Saison 2006 hängte der „Altmeister“, wie er liebevoll von seinen Freunden genannt wird, seinen Helm an den berühmten Nagel. Seitdem besucht er, wann immer es ihm möglich ist, „seinen DSK“.
Wolfgang Land, der seit 1978 Mitglied des DSK ist, führt das Team Land-Motorsport mit Leidenschaft und Kompetenz. Der heutige Teamchef aus dem Westerwald, der vor allem durch seine offene und pragmatische Art bekannt ist, war einst selber ein erfolgreicher Pilot im Porsche Carrera Cup Deutschland. Er gewann die Meisterschaft 1993 und 1997. Der Sieg beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring 2017 zählt zu den größten Erfolgen des Teams Land Motorsport.
Mit der Graf Berge von Trips-Medaille in Silber wurde bei der Mitgliederversammlung am Nürburgring Jürgen Fabry geehrt. Er gründete 1972 den MSC Weingarten und ist seitdem dessen 1. Vorsitzender. Fabry ist seit 1981 DSK-Mitglied. Im ADAC Nordbaden bekleidet er das Amt des Sportleiters und ist Referent des ADAC für den Automobilsport.
Eine Graf Berge von Trips-Medaille in Bronze kann nun Franz Josef Serr in seinen Händen halten. 1976 erwarb er die Rennleiter-Lizenz. Seit 2007 ist er Mitglied im DSK. Serr bestreitet Jahr für Jahr europaweit eine Reihe von Einsätzen im Organisationsbereich, unter anderem als Rennleiter und Sportkommissar bei der DTM, dem ADAC GT Masters, den Ferrari Racing Days und bei den GT Open.