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DSKler Marcel Willert siegt in der TCR-Klasse 

Zweiter Start in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring – erster Sieg: Besser hätte es für Marcel Willert eigentlich nicht laufen können. Der 28-Jährige gewann zusammen mit Benedikt Gentgen die hart umkämpfte TCR-Klasse in der VLN.

Der Leverkusener zeigte sich schon vor dem Rennen hochmotiviert und freute sich auf seinen Einsatz auf dem Seat Leon Cupracer des Teams FEV-Racing (Aachen). „Ich konnte das Qualifying sehr gut nutzen um mich auf das Auto einzustellen. Im Rennen habe ich dann sofort gemerkt, dass ich mich gegen die etablierten Teams durchsetzen kann“, erklärte Willert nach dem Rennen. Von einer Eingewöhnungszeit war nichts zu spüren – entsprechend positiv fiel auch das Lob der Kommentatoren aus, denn als potentielle Sieger konnte man die Newcomer im Vorfeld nicht einstufen.

Willert überquerte erst wenige Wochen zuvor beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring auf einem Ford Focus ST von RLE International erfolgreich die Ziellinie. An diesem Fahrzeug war er maßgeblich an der Entwicklung beteiligt: „Mein Vorteil gegenüber vielen anderen Fahrern ist mein technisches Hintergrundwissen. Schon vor meinem Fahrzeugtechnik Studium an der TH Köln habe ich Rennautos für verschiedene Teams entwickelt und gefahren. Zu verstehen, wie ein Auto funktioniert, ist sehr wichtig um es an dessen physikalische Grenzen zu treiben.“

Aktuell arbeitet er als Ingenieur in Köln und pendelt jedes zweite Wochenende zur Rennstrecke. Er freut sich auf eine weiterhin spannende Saison.

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