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Eines der wohl spektakulärsten Fahrzeuge im Starterfeld des diesjährigen 24h-Rennens auf dem Nürburgring ist sicherlich der SCG 003C – ein Projekt des motorsportverliebten Amerikaners James Glickenhaus, bei dessen Konstruktion DSK-Mitglied Manuel Lauck als Entwicklungsfahrer wesentlich mitwirkte. Im Rennen teilt sich Lauck das Cockpit mit drei internationalen Fahrern.

Schon rein optisch zählen sie zu den absoluten Exoten – und können sich gerade deshalb der Aufmerksamkeit der Fans sicher sein: Die Autos des US-amerikanischen Investment-Bankers James Glickenhaus. Beim Design des Carbon-Chassis für den neuen SCG 003C – durften die Ingenieure in puncto Luftwiderstand und Abtrieb alle Register ziehen – erlaubt ist, was schnell macht. Herausgekommen ist ein Fahrzeug, dessen Linienführung nicht von ungefähr an die LMP1-Prototypen aus der WEC Langstreckenweltmeisterschaft erinnert.

DSKler Manuel Lauck hat die Konstruktion des Renners als Entwicklungsfahrer hautnah begleitet: „Wir konnten uns hinsichtlich der Aerotests, die im Vordergrund standen, sehr gut verbessern und haben, glaube ich, eine sehr gute Basis geschaffen“, zeigte sich der Lebacher schon bei den Vorsaisontests optimistisch.

Dass diese positive Einschätzung ihre Berechtigung hatte, stellte das Team kurze Zeit später eindrucksvoll unter Beweis: Beim Qualifikationsrennen auf dem Nürburgring fuhren sie über weite Strecken auf Augenhöhe mit den etablierten GT3-Autos der SP9-Klasse und sicherten sich einen Platz im Top-30-Qualifying des 24h-Rennens. Doch bereits einige Tage zuvor hatte die Glickenhaus-Truppe von sich reden gemacht, als sie eine Nordschleifen-Rundenzeit von 6:42 Minuten kolportierte. Die Zeichen deuten also auf ein konkurrenzfähiges Gesamtpaket – sofern die Zuverlässigkeit stimmt.

Im Rennen wird Manuel Lauck das Cockpit mit Marino Franchitti, David Jahn und Franck Mailleux teilen und gemeinsam mit ihnen versuchen, seinen Erfolg von 2012 zu wiederholen, als er den Klassensieg in der SP-X einfuhr – ebenfalls auf einer Konstruktion der Scuderia Cameron Glickenhaus.

 

 

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