Früh im neuen Jahr startete Finn Gehrsitz aus Steinenbronn in die Saison 2024. Bei den Hankook 6H Abu Dhabi trat der DSKler zusammen mit Marc Bartels und Tim Zimmermann auf einem Porsche 911 GT3 R des Teams Huber Motorsport an. Nur viel Pech verhinderte am Ende eine Podestplatzierung.
Ausreichend Erfahrung sammelte Finn Gehrsitz im Porsche 911 GT3 R in der vergangenen ADAC GT Masters-Saison, was das Zurechtfinden auf der für ihn neuen Strecke vereinfachte. Bereits im zweiten Freien Training lag der 19-Jährige unter den Top-3 der Gesamtwertung. Im Qualifying, bei denen die Zeiten aller drei Piloten zusammen gewertet werden, belegte das Trio den achten Rang.
Im Rennen zeigte sich wieder einmal die Faszination des Langstreckensports. Nachdem sich der DSKler beim turbulenten Start zunächst zurückgehalten hatte, startete er eine Aufholjagd, die am Ende sieben Überholmanöver hervorbrachte. Kurz vor Rennende lag das Trio auf dem zweiten Gesamtrang und somit auf einem sicheren Podestplatz, bis eine fehlerhafte Tankanlage das Team um den Lohn ihrer Mühe brachte. Beim letzten Boxenstopp floss über zwei Minuten lang nur Luft statt Kraftstoff aus dem Tankrüssel. Als der Fehler bemerkt wurde, neutralisierte die Rennleitung das Rennen mit einer langen Code-60-Phase, um die Anlage zu reparieren. Der zusätzlich nötige Tankstopp des Huber-Motorsport-Porsche machte jedoch sämtliche Hoffnungen auf ein Top-Ergebnis zunichte, sodass Gehrsitz und seine Teamkollegen am Ende als Neunte die Ziellinie passierten.
Finn Gehrsitz: „Dieses Ende ist natürlich sehr ärgerlich und enttäuschend für uns alle! Wir hatten das Podest vor Augen. Durch solch eine technische Panne, mit der weder Team noch Fahrer etwas zu tun hatten, ein Top-Ergebnis zu verlieren, ist frustrierend und mir fehlt auch das Verständnis dafür. Aber mit meiner Leistung bin ich absolut zufrieden und auch das Team hat einen super Job gemacht.“
Foto: Julian Kurwan
