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Für die DSKler regnete es Pokale

Beim 46. ADAC Zurich 24h-Rennen haben die Fahrer des Deutschen Sportfahrer Kreises insgesamt sechs Klassensiege und weitere zwölf Podestplätze auf der legendären Nordschleife errungen. Eine sehr beachtliche Bilanz der aktiven Mitglieder der europaweit größten Vereinigung aktiver Motorsportler und -Fans. Unfälle und Ausfälle waren beim Langstreckenklassiker in der Eifel an der Tages- und Nachtordnung. Die Fahrer hatten mit wechselhaften Wetterbedingungen zu kämpfen. Dreieinhalb Stunden vor dem Ende wurde das Rennen sogar wegen Nebels unterbrochen und erst nach knapp zwei Stunden Pause fortgesetzt.

Die DSKler trotzten den Widrigkeiten in der Eifel und sammelten reichlich Pokale ein. Max Friedhoff, Johannes Stuck, Ferdinand Stuck und Volker Strycek hatten in der Cup-X-Klasse die Nase vorne und schafften obendrein einen sehr guten 26. Gesamtrang mit dem KTM X-BOW GT4. „Es war Wahnsinn. Ich hatte keine Ahnung, wie Ferdi zuvor so schnell fahren konnte. Ich habe absolut nichts gesehen, völliger Blindflug. Teilweise war ich mir nicht mehr sicher, ob ich wohl noch die Strecke treffe, wenn ich einlenke“, sagte Johannes Stuck und Ring-Legende Volker Strycek fügte hinzu: „Die Sicht war wirklich, wirklich schlecht, andauernd gab es Aquaplaning, und dann kam auch noch dazu, dass unsere Scheibe anlief.“

Einen Doppelsieg feierte das Team Care for Climate in der Klasse der Alternativen Treibstoffe (AT). Die DSKler Smudo und Thomas von Löwis of Menar gewannen mit ihrem Team im Porsche 911 GT3 Cup vor Thomas Kiefer samt Mitstreiter im Porsche Cayman. Daniel Jolk war in der SP4 gemeinsam mit Paul Martin Dose und Schemmann im BMW 325i Klassensieger. In der SP8 siegte Jörg Wiskirchen auf einem Porsche 911 GT3 Cup MR mit drei Teamkollegen. Weitere Klassensiege gab es für die DSKler Alexander Böhm in der V6 mit einem Porsche Carrera 911, Volker Wawer im Porsche Cayman in der SP6 sowie Manuel Lauck in der SP Y im Lamborghini Huracán Trofeo.

Der Lebacher komplettierte sein erfolgreiches Wochenende durch Platz zwei in der aufstrebenden TCR-Klasse mit einem Hyundai i30. Teamkollege Peter Terting blieb in 8.58,463 Minuten als erster Fahrer auf der Nürburgring-Nordschleife mit einem frontgetriebenen Fahrzeug unter der Neun-Minuten-Marke. Hermann Bock und Max Partl belegten hier mit einem Audi RS3 LMS Platz drei. In der Klasse SP6 rundeten Martin Kroll als Zweiter (BMW M3 CSL) sowie in der Klasse V6 Thorsten Held als Dritter (Porsche Cayman S) das erfolgreiche Bild für den DSK ab.

Zweite Plätze in ihren Klassen verzeichneten auch Uwe Ebertz (SP8T/Mercedes-AMG GT), Uwe Stein (V2T/Opel Astra OPC), Ralf Peter Bonk (SP7/Porsche 911 GT3 Cup), Knut Kluge (SP3T/VW Golf 7 TCR) sowie Michael Schrey (Cup5/BMW M235i Racing).

Mit Dirk Müller stieg am Ende sogar ein DSKler im Gesamtklassement aufs Treppchen. Mit Adam Christodoulou, Maro Engel und Manuel Metzger wurde Müller im Mercedes-AMG vom Team Black Falcon starker Zweiter. „Ich habe ein weinendes und ein lachendes Auge. Aber am Ende bin ich super happy mit dem zweiten Platz und stolz auf das gesamte Team“, sagte Müller. Das Quartett übernahm in der Nacht zwischenzeitlich sogar die Führung und baute diese deutlich aus. 3:30 Stunden vor Ende des Rennens kam es wegen zunehmend schlechter Sichtverhältnisse zu einer Unterbrechung des Rennens. Durch den Restart hinter dem Safety-Car war der Vorsprung jedoch dahin und der einzige Verfolger, der Porsche des Team Manthey, zog eine Stunde vor Rennende auf regennasser Strecke vorbei.

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