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Ganz schön was los: Dreher von Werner, Unfall von Pilet

Die Dunkelheit am Nürburgring fordert ersten Tribut: Für das Frikadelli Racing Team mit Sabine Schmitz ist das Rennen vorzeitig beendet. Der 911er wurde nach einem Einschlag im Karussell stark beschädigt. Patrick Pilet, zu diesem Zeitpunkt am Steuer, wurde nach Auskunft der Rennleitung zur medizinischen Untersuchung ins Medical Center gebracht. Bis dahin war die ‚schnellste Frikadelle der Welt’ gut unterwegs, denn der Porsche mit der Startnummer 30 fiel in Führung liegend aus. Dem Leitplanken-Einschlag vorausgegangen war ein eine Kollision mit dem CarCollection-SLS (#31).

Dirk Werner wird seine Sieg-Ambitionen wohl ebenfalls begraben müssen. „Ich habe mich an der Döttinger Höhe auf der nassen Fahrbahn gedreht und bin dann in die Leitplanken eingeschlagen. Wir gehen an die Reparatur, aber das Rennen ist wohl gelaufen. Das wird uns mindestens 20 bis 30 Minuten kosten.“ Damit muss auch DSKler Dirk Müller, der sich mit Werner ein Cockpit teilt, seine Hoffnungen aufs Podium aufgeben.

Um Mitternacht freut sich Profiteur Audi über ein Doppelführung beim 24h-Rennen: Die Vorjahressieger liegen vor dem Audi R8 LMS der WRT-Truppe auf Platz eins.

Kein Glück hatten bislang Strycek / Strycek / Oestreich / Oestreich: Nach einer sehr guten Anfangsphase ist das Team derzeit vom Pech verfolgt. Erst ist der Cup-Astra mit Spritmangel liegengeblieben, dann setzte ein Defekt die Startnummer 250 kurzzeitig außer Gefecht. In der Folge hat das Quartett auch Platz eins in der Klasse Cup1 abgeben müssen.

In der Cup5 Klasse liegt der BMW M253i Racing vom Team Scheid-Partl Motorsport in Front. Das DSK-Auto – alle vier Fahrer sind Mitglied – führt die Cup-Klasse mit knapp 2 Minuten Vorsprung an. Auf dem sechsten Rang liegt DSKler André Duve. Das Team hat die Lenkung mittlerweile repariert. „Das schiefe Lenkrad war die Folge eines Treffers auf das Rad. Aber wir haben den BMW vermessen und die Lenkung gerichtet. Unser Ziel ist es, durchzukommen. Nach dem, was draußen schon alles passiert ist, bist du ja jetzt schon König, wenn du nichts hast“, meint Duve und ergänzt: „Im Moment ist es kaum möglich, eine richtige Runde durchzufahren. Überall ist irgendwas. Es stehen viele Autos an der Seite, die erst weggezogen werden müssen. Im Moment ist die Fahrerei echt anstrengend. Wir hoffen, dass wir gut durch die Nacht kommen, vor allem in den Morgenstunden einen kühlen Kopf bewahren, dann wird es nochmal richtig interessant.“

Eine Führungsrolle spielen Paatz / Kluge / Kocsis / Rühl in der Klasse V2T. Ihr Ford Focus ist auch acht Stunden nach dem Start noch im Rennen und liegt in Führung.

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