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Hornung fährt in einem Herzschlagfinale zur Meisterschaft

Der 100. Lauf des Porsche Sports Cup bescherte DSKler Bertram Hornung und seinem Partner Lukas Schreier einen unvergesslichen Tag. Bis es nach 51 absolvierten Runden auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg am letzten Sonntag allerdings soweit war, erlebte das Duo mit dem Porsche 991 GT3 Cup eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Letztlich gab es ein Herzschlagfinale mit einem grandiosen Happy-end. Hornung/Schreier gewannen in der Endabrechnung die Meisterschaft in der Porsche Endurance Challenge. Dies hatten sie nach dem Verlauf des Rennens in der am stärksten besetzten Klasse der Cup-Fahrzeuge eigentlich nicht mehr für möglich gehalten.

Es war der zweite Titel für das eigespielte Fahrerduo in der weltweit größten Porsche Serie nach 2015. Letztlich hatte Hornung, der Pilot des MSC Weingarten und Porsche Club Baden, mit seinem Partner mit 87,8 Punkten gesamt gerade mal einen Punkt Vorsprung vor den Zweitplatzierten, die an diesem Tag nach Problemen mit den Bremsen nur auf Rang 21 im Rennen landeten.

Bei einem schwierigen und nervenaufreibenden Finale ging es im wahrsten Sinn des Wortes drunter und drüber. Bertram fuhr den Start und konnte sich in der Spitzengruppe behaupten. Kurz vor dem Öffnen des Boxenstoppfensters gab es eine Safety-Car-Phase. Kurz darauf folgte eine erneute Safety-Car-Phase, in der dann die Hauptkonkurrenten ihren Pflichtboxenstopp absolvieren konnten. Dadurch lag der Hornung-Porsche plötzlich nur noch im Mittelfeld. Lukas Schreier arbeitete sich aber Runde für Runde nach vorne. Seine starke Aufholjagd endete auf Platz drei.

Im Sprintwettbewerb erreichte Bertram Hornung in der Endabrechnung Platz vier. Nachdem er am Samstagsrennen bereits in der ersten Runde Opfer einer Kollision wurde und das Rennen somit für ihn beendet war, konnte er tags darauf als Siebter noch genügend Punkte einsammeln, um mit 0,9 Punkten Unterschied noch von fünf auf vier vorzurücken.

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