2022 findet die 50. Ausgabe der ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring statt. Beim Jubiläum der Traditionsveranstaltung nehmen mehr als 70 DSKler aktiv am Steuer eines Rennfahrzeugs Platz. Die Bandbreite reicht dabei von Oliver Kriese im kleinen Dacia Logan bis hin zu Frank Stippler Audi R8 LMS Evo2 mit Siegchancen. Und auch die DSK-Präsidiumsmitglieder sind beim „größten Rennen der Welt“ aktiv.
Der DSK ist mit fast 13.000 Mitgliedern die größte Vereinigung von aktiven Motorsportlern und Fans. Und das Attribut ‚aktiv‘ bezieht sich dabei nicht nur auf die Rennfahrer, sondern das gesamte Drumherum. Ob in der Rennleitung, als Sportwart der Streckensicherung an der Nordschleife oder als Helfer in der Boxengasse – überall sind DSK-Mitglieder nah am Geschehen dabei.
24h-Premiere für Fabian Pirrone
Für DSK-Präsidiumsmitglied Fabian Pirrone ist die 50. Auflage das erste Rennen beim Langstrecken-Klassiker am Nürburgring. Er startet zusammen mit den DSK-Clubkollegen Matthias Möller und Detlef Stelbrink sowie dem Neuseeländer Wayne Moore im BMW 328i von GITI TIRE MOTORSPORT BY WS RACING mit der Startnummer 222.
Auf sein erstes 24h-Rennen hat sich Pirrone lange vorbereitet: 2019 hat der Hamburger-Jung einen A-Lizenzkurs des DSK auf der Nürburgring GP-Strecke gemacht. Mit der Lizenz in der Tasche ging es für Pirrone und Stelbrink in die Rundstrecken Challenge Nürburgring (RCN). Nach sechs Läufen haben sich beide die Permit B „erfahren“, um in der NLS an den Start gehen zu können. Eigentlich wollten sie schon 2020 das 24h-Rennen bestreiten. Aber, wie so oft, kam es anders. „Der Schritt von der RCN in die NLS ist deutlich größer, als ich erwartet hatte“, sagt Pirrone. „Für mich war die RCN vergleichbar mit einem DSK-Trackday. Klar, dort wird von links und rechts überholt, aber im Großen und Ganzen ist die RCN für einen Trackday-Fahrer mit etwas Übung gut zu meistern.“
Zudem sollte das erste 24h-Rennen perfekt sein: „Durch Corona waren Zuschauer 2020 gar nicht zugelassen und 2021 nur auf den Tribünen am GP-Kurs. Damit der Traum vom Rennen perfekt ist, gehören Zuschauer unbedingt dazu. Ich freue mich auf den Grillgeruch im Auto, auf die Feuerstellen, auf die Fans, einfach auf die ganze Atmosphäre“, sagt Pirrone.
Jetzt, an diesem Wochenende, geht es endlich los – ein Traum geht in Erfüllung. „Wir wissen natürlich, dass wir mit den Profis nicht mithalten können“, sagt er. „Wir hoffen auf ein unvergessliches Event und freuen uns auf euch…!“
Auch Peter Bonk ist am Wochenende mit von der Partie. Er startet zusammen mit Bill und Jim Cameron im Porsche 911 GT3 Cup, Fabian Pirrone an der Seite von und dem Neuseeländer Wayne Moore.
Aber nicht nur beim 24h-Rennen selbst sind DSKler am Start. Auch bei den Rahmenrennen Tourenwagen Legenden, ADAC 24h-Classic und RCN sind unzählige Clubmitglieder mit von der Partie – unter anderem Frank Taller und Florian Ebener, der seine Premiere in der RCN feiert.
DSKler mit großen und kleinen Fahrzeugen am Start
Die 50. Ausgabe des 24h-Rennens auf dem Nürburgring ist gleich in mehrfacher Hinsicht speziell. Denn neben dem Jubiläum selbst ist es auch das erste Rennen, bei dem nach den Corona-Beschränkungen wieder Zuschauer an der Rennstrecke zugelassen sind. Das Rennen verspricht eine unvergessliche Motorsport-Party zu werden, bei der jeder gerne dabei ist. Die Fahrer aus den Reigen des DSK sorgen dabei im Teilnehmerfeld für ordentlich Abwechslung. Aston Martin Vantage AMR GT4, unterschiedliche BMW-Modelle, Cupra TCR, Dodge Viper CC GT3, Ferrari 488 GT3 Evo18, Ford Mustang GT, KTM X-BOW, Mini JCW, Opel Astra OPC, verschiedene Porsche-Fahrzeuge, Toyota GR Supra GT4 und Volkswagen Golf – die DSKler sind nahezu in allen Klassen vertreten. Ein Fahrzeug ist sogar ausschließlich mit DSKlern besetzt. Marcus Willhardt, Michael Bohrer, Stephan Epp und Gerrit Holthaus gehen im Hyundai i30N ins Rennen.
Alle Fahrer legen bei der Hatz zweimal rund um die Uhr sportlichen Ehrgeiz an den Tag. Am Ende ist jedoch das Minimalziel von allen, nach 24 Stunden die Zielflagge zu sehen. Und bei diesem magischen Moment, wenn die Spannung der vergangenen Tage abfällt und in grenzenlose Freude übergeht, können die DSK-Mitglieder, die mit ihren Clubkameraden mitfiebern, näher beiwohnen als jemals zuvor. Dank der neuen DSK-Lounge im Dorint-Hotel am Nürburgring wird das Finale des Langstreckenklassikers ein magischer Moment, den man sich nicht entgehen lassen sollte.