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Mitreißende WEC-Premiere – Fans, Fahrer und Verantwortliche sind begeistert

Die Kulisse war dem Ereignis würdig. 62.000 Zuschauer – so viele wie bei noch keinem WEC-Rennen weltweit – strömten an den Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings, um sich die Deutschland-Premiere der FIA World Endurance Championship (WEC) nicht entgehen zu lassen. Das Publikum wurde nicht enttäuscht. Drei Veranstaltungstage mit prall gefülltem Programm ließen keine Wünsche offen. Am Ende des sechsstündigen Rennens jubelte Porsche auf dem Siegerpodest. Ex-Formel-1-Pilot Mark Webber, der Deutsche Timo Bernhard und der Neuseeländer Brendon Hartley im Porsche 919 Hybrid überquerten nach 203 Runden auf dem 5,137 Kilometer langen Kurs vor ihren Markenkollegen Romain Dumas Neel Jani und Marc Lieb. Als Drittplatzierte verließen die Audi R18 e-tron quattro-Piloten Marcel Fässler, André Lotterer und Benoit Tréluyer den Eifelkurs. Ein Rennen, das die Fans genauso begeisterte, wie die vielfältigen Aktionen neben und auf der Strecke.

Für den Nürburgring war der erste Auftritt der WEC gleichzeitig der Höhepunkt der aktuellen Saison, der viele Zuschauer in die Eifel lockte und in der Region für viel Betrieb und ausgebuchte Hotels sorgte. An der Rennstrecke begeisterten Fahrer und Teams mit vielfältigen Fan-Aktivitäten: So war die Boxengasse bei Pitwalks und Autogrammstunde ebenso dicht bevölkert wie der ring°boulevard mit den Ausstellungen der Hersteller und der WEC-Fanzone. Für einen emotionalen Moment sorgte Musicaldarstellerin Sarah Schiffer, die unmittelbar vor dem Start der Einführungsrunde die deutsche Nationalhymne sang.

Trotz der etwas enttäuschenden Platzierung hatte Chris Reinke, Leiter LMP von Audi Sport, nur lobende Worte für die Veranstaltung über: „Wir sind beim Heimspiel von Audi vor einer beeindruckenden Fan-Kulisse angetreten. Es war schön zu sehen, wie populär die LMP-Sportwagen in Deutschland sind. Das war beste Werbung für die FIA WEC.“ Der Zweitplatzierte Fahrer des Rennens, Marc Lieb, war ebenfalls äußerst angetan: „Unabhängig von unserem Rennen: Es war eine grandiose Kulisse hier am Nürburgring, und das macht mich sehr stolz.“ Ein Fazit dem sich auch Audi-Piloten André Lotterer anschließt: „Es hat sehr viel Spaß gemacht, auf dem Nürburgring zu fahren. Die Veranstaltung war wirklich toll. Es sind viele Zuschauer gekommen und ich hoffe, dass wir sie gut unterhalten haben. Auch das Wetter hat mitgespielt.“ Lotterer fordert deshalb: „Der Nürburgring gehört einfach in den WEC-Kalender.“ Eine Ansicht, welche die 62.000 Besucher des WEC-Wochenendes unterschreiben dürften.

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