Das lange Warten hatte endlich ein Ende: Am 11. und 12. Juni 2021 sind die Deutsche Rallye-Meisterschaft und das ADAC Rallye Masters bei der 50. ADAC Rallye Stemweder Berg in die Saison gestartet – und der Auftakt des höchsten deutschen Rallye-Championats ließ kaum Wünsche offen: Über zwölf Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 108,68 Kilome-tern kämpften bis zum Ende mehrere Teams um den Gesamtsieg.
Am Ende setzte sich das Duo Dominik Dinkel und Pirmin Winklhofer (Ford Fiesta Rally2) nach einer Gesamtfahrzeit von 1:05:53,60 Stunden mit einem Vorsprung von 12,5 Sekunden gegen die Konkurrenz durch. Die Brose Motorsport-Piloten glänzten mit konstant schnellen Zeiten, hatten insgesamt drei der zwölf Wertungsprüfungen für sich entschieden. Zweiter wurde im Škoda Fabia Rally2 evo Julius Tannert mit Jan Enderle auf dem Beifahrersitz, gefolgt von Marijan Griebel (Citroën C3 R5), der Alexander Rath an seiner Seite hatte.
Ebenfalls am Start rund um das Nordrhein-Westfälische Lübbecke waren auch DSKler. Einer von ihnen: Roman Schwedt, der bei der erfolgreichen Premiere des ADAC Opel e-Rally Cup – dem ersten elektrischen Rallye-Cup – dabei war. „Es macht Spaß wieder Rallye zu fahren“, freute sich der 22-Jährige über seinen Einsatz. Trotz aller Freude, sportlich lief es für den DSKler nicht optimal: Der Speed war da, aber nach immer wiederkehrenden Problemen am Fahrzeug stellte das Team den Corsa schließlich ab.
Zufrieden mit seinem Ergebnis war Jonas Ertz im Toyota GT 86. Der DSKler und HJS DRC Förderpilot beendete die Rallye Stemweder Berg auf dem 8. Platz der 2WD-Wertung und dem 7. Platz in der Klasse RC4. „Für mich war es der erste DRM-Lauf mit einem neuen Auto und einer neuen Beifahrerin. Wir konnten uns konstant steigern und das Gefühl im Auto wurde immer besser“, äußerte sich der 20-Jährige.
Der zweite Stopp der Deutschen Rallye-Meisterschaft und des ADAC Rallye Masters ist die ADAC Saarland-Pfalz-Rallye am 20. und 21. August in St. Wendel.