Hinter den Teams beim 24h-Rennen liegt eine ruhige Nacht. Routiniert spulen die beiden führenden Audi R8 LMS ihre Runden ab. Sieben Stunden vor Schluss hat der GT3-Bolide des Audi Sport Team Land 111 Runden absolviert. Mit weniger als einer Minute Rückstand – 50,586 Sekunden – liegt die #9 vom Audi Sport Team WRT weiter auf Platz zwei. Nach einer Kollision beim Überrunden hat der Schnitzer-BMW #43 seine Top-3-Platzierung eingebüßt und liegt auf Rang vier. Aufgerückt ist der BMW M6 GT3 von Rowe Racing #98. Mit konstanten Zeiten hat sich der M6 von Falken Motorsports #33 auf die fünfte Position vorgearbeitet. Der Ferrari 488 GT3 des Privatteams Wochenspiegel Team Monschau belegt Rang sechs inmitten der vielen werksunterstützten Equipes.
Hauptsächlich zu Routine-Stopps sind die Teilnehmer in der Nacht an die Box gekommen: Fahrerwechsel, Nachtanken, Reifen wechseln, Bremsen wechseln, Scheiben putzen. So wie der Ford Mustang GT mit der Startnummer 2 und DSKler Stephan Wölfick an Bord. Der liegt nach 17 Rennstunden auf Platz 3 in der Klasse SP 8 vor dem zweiten Mustang mit Maik Kraske und Elmar Jurek.
In zahlreichen Klassen liegen DSKler in Führung: Tom von Löwis in der Klasse AT, Stephan Epp, Gerrit Holthaus und Michael Bohrer in der stark besetzten SP 3, Dirk Adorf in der SP 8T, Kevin Warum und das Sorg-Team in der V4, Thomas Bolz in der V6 sowie das Strycek-Auto mit Vater, Sohn und Tochter in der V2T. Der kultige Opel Manta hat immer wieder mit kleineren Problemen und Unfällen gehadert, hat sich aber immer zurück auf die Strecke gekämpft. Sehr zur Freude und Begeisterung der Fans rund um die Nordschleife.