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Stark: Schwarz/Zenz rocken die Hunsrück-Rallye

Mit kühlem Kopf bei heißen Temperaturen zum ersten Gesamtsieg: Fabio Schwarz und Dennis Zenz haben im Ford Fiesta Rally3 die 24. Hunsrück-Junior Rallye gewonnen. Bis zum Schluss lieferten sich die beiden DSKler einen spannenden Kampf mit Max Reiter und Co-Pilotin Conny Nemenich. Dabei schenkten sich die Youngsters nichts und teilten sich die Bestzeiten auf den acht Prüfungen untereinander auf.

Vor der letzten und alles entscheidenden WP führte Schwarz mit dem Wimpernschlag von 0,6 Sekunden, die Konkurrenz hatten sie schon um knapp eineinhalb Minuten distanziert. Am Ende setzten sich Schwarz/Zenz im etwas leistungsstärkeren Rally3-Allradler durch und feierten den Gesamtsieg. Für Fabio Schwarz, Sohn von Rallye-Ass und DSK-Präsidiumsmitglied Armin Schwarz, der erste Gesamtsieg seiner jungen Karriere. Armin Schwarz war sichtlich stolz über den Erfolg seines Sohnes: „Bei seiner ersten Asphalt-Rallye und der Premiere im Rally3-Auto zu gewinnen ist unglaublich. Aus meiner SIcht lief alles nach ‚Plan‘: Fabio ist locker und konzentriert gefahren und ich mache mir keine Gedanken, dass er auf irgendeinem Fahrbahnbelag eine Schwäche hätte.“

„Was für ein Wochenende“, kommentierte Sieger Fabio auf seinem Instagram-Account. „Erste Asphalt-Rallye, erster Start in einem Rally3-Auto, erster Gesamtsieg. Vor dem Start der letzten Etappe war ich etwas nervös, aber ich wusste, ich muss alles geben. Ein unglaubliches Gefühl und ein starker Fight mit Max und Conny.“

Den dritten Gesamtrang sicherten sich Patrick Fank / Andre Foxius, die auf der letzten WP im Mitsubishi Lancer noch um knappe 0,9 Sekunden an Hans und Max Limpert im BMW320is vorbeizogen.

Die 24. Hunsrück-Junior Rallye (18.06.2022) wurde als dritter Vorlauf in der Region Süd des HJS AvD DMSB Rallye Cup ihrem anspruchsvollen Ruf wieder gerecht. Die herausfordernden Strecken mit einem Schotteranteil von rund 13 Prozent und die hochsommerlichen Temperaturen brachten die Technik und in einigen Fällen auch die Kondition der Teams an ihre Grenzen. Nur 44 der 83 gestarteten Teams sah die Zielflagge.

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