Von der anfänglichen BMW-Dominanz ist nach über sechs Rennstunden – zumindest vorerst – nichts mehr zu spüren: Die Vorjahressieger im Audi R8 LMS von Phoenix-Racing liegen vor dem doppelt DSK-besetzten Frikadelli-Porsche und dem WRT-Audi in Führung.
Um 22:25 Uhr sind 42 Rennrunden absolviert und noch über zehn Fahrzeuge in der gleichen Runde unterwegs. Die zeitweise führende Mannschaft des Marc VDS-Teams liegt auf Rang vier, während der spektakuläre SCG 003C der Scuderia Cameron Glickenhaus mit Manuel Lauck Rang 18 belegt. Das Team hat bei der Reifenwahl kein glückliches Händchen bewiesen und verlor einige Positionen. „Bei dem Wetter ist nicht nur der Gasfuß sondern auch Köpfchen gefragt“, sagt Manuel Lauck. „Der Verkehr ist manchmal echt verrückt.“
Nicht mehr im Rennen sind Georg Weiss, Oliver Kainz, Jochen Krumbach und Michael Christensen im Porsche 911 GT3 RSR. Bei einem Unfall wurde die Startnummer 10 zu stark beschädigt – eine Reparatur ist nicht mehr möglich. Einen Fauxpas leistete sich indes der Familien-Astra mit Vater-Sohn Strycek / Oestreich. Im Bereich Schwalbenschanz rollte der Cup-Astra aufgrund von Spritmangel aus.
Viel zu tun hatten die Intervention-Cars nach einem Reifenschaden des Fahrzeugs mit der Startnummer 54: Im Streckenabschnitt Fuchsröhre ereigneten sich mehrere Folgeunfälle, bei denen David Ackermann, Teamkollege von DSKler Jörg Wiskirchen am Steuer der Startnummer 304, mit leichten Verbrennungen ins Medical Center gebracht wurde.