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Ehrenrunde für Sabine Schmitz

Hoch emotionaler Moment beim ADAC TOTAL 24h-Rennen: Die 30 Minuten vor Beginn der ersten der beiden Top-Qualifying-Sessions standen voll und ganz im Zeichen der vor kurzem verstorbenen Nürburgring-Legende Sabine Schmitz. DSK-Präsidiumsmitglied und Nordschleifen-Urgestein Johannes Scheid, der 1996 und 1997 gemeinsam mit Schmitz am Steuer des BMW M3 „Eifelblitz“ das 24-Stunden-Rennen gewonnen hatte, drehte in einer Replika des Siegerfahrzeugs von 1996 eine Ehrenrunde um die Nordschleife.

„Es ist eine große Ehre für mich, die Demorunde in dem Eifelblitz zu fahren. Aber ich stehe dabei nicht im Vordergrund“, sagt Scheid. „Es geht darum, Sabines außergewöhnlichen Leistungen – vor allem hier in der Grünen Hölle – zu würdigen. Das hat sie verdient. Wir hatten gemeinsam fantastische Jahre. Gerade an die Zeit um 1996 erinnere ich mich sehr gerne zurück.“ Los ging diese ganz besondere Nordschleifen-Runde in der Boxengasse, unter dem Applaus der anderen Teams und Fahrer, die aus ihren Boxen kamen und für den „Eifelblitz“ Spalier standen. „Es war sehr emotional, erst die vielen Menschen in der Boxengasse, und dann überall entlang der Strecke die Streckenposten, die sogar selbst gemachte Transparente dabeihatten“, sagte Scheid nach seiner Runde. „Ich habe zu Sabine gesagt: ‚Die sind alle für dich da‘. Es war sehr berührend. Es läuft mir immer noch kalt den Rücken herunter. Das waren wir ihr schuldig, und ich finde es so klasse, dass BMW das möglich gemacht hat.“

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