Die Meister in der VLN Langstreckenmeisterschaft sind DSKler: Alexander Mies und Michael Schrey machten zwei Rennen vor Saisonende mit einem dritten Platz in ihrer Klasse alles klar und sicherten sich vorzeitig den Titel in der populären Breitensportserie.Die erbeuteten Punkte reichen den beiden Piloten von Bonk-Motorsport, um ihre überlegene Spitzenposition in der Tabelle zu verteidigen. Unter normalen Umständen ist Mies und Schrey der Titel nicht mehr zu nehmen, die Chancen der Konkurrenten sind rein theoretischer Natur.
Mies und Schrey: uneinholbar in Führung, aber eben noch keine Meister
Das Saisonrennen Nummer acht war für Alexander Mies und Michael Schrey eine Zitterpartie. Nach sieben souveränen Klassensiegen im BMW M235i Racing Cup riss die Glückssträhne. Im Training kam Mies von der Strecke ab und beschädigte sein Auto. „Sieben Rennen lang hat unser BMW keinen Kratzer abbekommen und jetzt das“, ärgerte sich Mies. Die Bonk-Mannschaft leistete Großes und brachte den M235i rechtzeitig an den Start. Von Position drei aus gestartet, fiel das Duo in der Anfangsphase ans Ende des Feldes zurück: Mies musste auf der Strecke anhalten, um seinen Sitz neu zu justieren. Danach starteten er und sein Kollege eine fulminante Aufholjagd, die sie bis auf Rang drei in der mit 20 Fahrzeugen erneut stark besetzten Cup-Klasse nach vorne brachte. Damit liegen Schrey und Mies nach acht Rennen in der Meisterschaft praktisch uneinholbar in Führung. Zwar wäre es den Verfolgern rein rechnerisch möglich, den beiden den Titel noch streitig zu machen; bei den bisherigen Durchschnittszahlen in den in Frage kommenden Klassen ist dies jedoch nur theoretischer Natur, so dass für Bonk-Motorsport am Ende der Saison der vierte VLN-Titel zu Buche stehen wird.
Nachdem Michael Schrey der Meistertitel in der VLN Saison 2016 nicht mehr zu nehmen ist, ging es für den Rennfahrer aus Wallenhorst ganz unbeschwert in den neunten Saisonlauf von Europas erfolgreichster Breitensportserie hinein. Auf dem Weg zum achten Saisonsieg wurde das Duo aber von einem technischen Problem gestoppt. „Natürlich haben wir mit den beiden Meistertiteln in der VLN und im BMW M235i Racing Cup unser Saisonziel bereits erreicht. Dennoch wollten wir gerne beim neunten Saisonlauf ein weiteres Top-Ergebnis einfahren. Leider ist uns dies heute aufgrund eines technischen Problems nicht gelungen, was sehr schade ist“, schildert Schrey nach dem Rennen.