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Siegreich auf der Nordschleife: Maximilian von Görtz

Regen – Sonnenschein – Wasser auf der Strecke. Die Nürburgring Nordschleife zeigte sich zum 7. Lauf der RCN-Meisterschaft von seiner wechselhaften Seite. Slicks oder Regenreifen? DSK-Pilot Maximilian von Görtz holte sich Rat bei Nürburgring-Legende Johannes Scheid. „Das ist typisches Eifelwetter – Nürburgring pur. Nur wer bereit ist, Risiko zu gehen und sein Fahrzeug beherrscht, wird am Ende vorne sein.“

Trotz des widrigen Wetters startete der junge DSK-Pilot auf Slicks – und zeigte, das er mit den Wetterkapriolen von allen Teilnehmern am Besten klar kam. Mit seinem BMW 325 setzte er sich zunächst unter den Top 10 fest. Auch sein Teamkollege, der amtierende RCN-Meister Stein Tveten, war mit seinem V4 BMW in der Spitze dabei. „Wir sind ein richtig gutes Rennen gefahren und hatten den Doppelsieg vor Augen. Leider bin in der letzten Runde ausgeschieden“, ärgert sich der Norweger. Da half auch nicht, dass er zuvor mit seinem Porsche GT3 in der SP7 den Sieg eingefahren hatte.

Währenddessen kam Maximilian von Görtz mit den schwierigen Verhältnissen immer besser klar. Vor allem in der zweiten Hälfte gab er seinem V4 die Sporen – selbst die bis zu 100 PS stärkeren Porsche Cayman 981 ließ er sprichwörtlich „im Regen“ stehen. Mit mehr als einer Minute Vorsprung fuhr der junge Pilot aus Frechen-Königsdorf schließlich als Klassen- und Gruppensieger über die Ziellinie.

„Ich bin absolut happy“, sagt der 21-Jährige über seinen Erfolg in der RCN. „Ich habe zwei Tage zuvor noch mit Johannes eine Videoanalyse gemacht und er hat mir viele Tipps gegeben, viel gezeigt und erklärt. Ich bin unglaublich dankbar, dasss der DSK mir diese Chance gibt“,.

In der Meisterschaft gehört Dr. Stein Tveten Motorsport zur Spitze – und Teamchef Tveten will seinen Titel verteidigen. Allerdings hat er mit Maximilian von Görtz einen harten Konkurrenten – im eigenen Team.

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