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Editorial: Wie weiter?

In seinem monatlichen Editorial bezieht DSK-Präsident Dr. Karl-Friedrich Ziegahn Stellung zu aktuellen Themen. 

Auf jeden Fall vorwärts. Unser Präsidiumskollege und Welt-Spitzenfahrer im Rallye Sport, Armin Schwarz, ist ein gnadenloser Anschieber. „Denkt nicht zurück, was alles nicht geklappt hat, denkt vorwärts, was wir in Zukunft unternehmen werden.“ Frank Taller taucht tief in die Rennlei-tung beim Simracing ein und bevor ich jetzt alle aktiven Präsidiumskollegen und engagierten DSKler wirklich aufzähle, setze ich den Punkt: In den Rückspiegel schauen wir Motorsportler nur, um Wettbewerber im Blick zu kontrollieren, gefahren wird vorwärts.
Die alte Saison ist abgehakt, die neue noch im Nebel. Ich bin dankbar, dass wir zumindest planen können. Die Freien Fahren sind kaum verkündet, da prasseln schon die Anmeldungen herein. Ich glaube, wir sind alle heiß aufs Fahren, auch wir im DSK-Präsidium und in der Geschäftslei-tung. Unsere gemeinsame Freude, unsere Kameradschaft und unser Zusammentreffen sind unwahrscheinlich wertvolle Schätze, die wir im DSK gemeinsam horten.

Bleibt uns der Blick auf 2021. Wann und unter welchen Bedingungen wir Motorsport, ob im Kart, auf dem Bike oder im Auto betreiben werden, ist nicht immer genau vorhersehbar, und auch ob Zuschauer dabei sein dürfen, hängt von der Entwicklung der Pandemie ab. Selbst wenn es uns alle extrem nervt, ich rate zur Geduld und Gelassenheit.

Die Formel 1 startet mit einem Programm von 23 Rennen, eigentlich ein unglaubliches Pensum und die ersten Rennen wackeln ja schon. Trotzdem drücken wir natürlich dem Sohn Mick unseres Ehrenmit-glieds Michael Schumacher die Daumen für einen erfolgreichen Einstieg in die Königsklasse.

Automobilindustrie und Motorsport erleben derzeit eine sehr schwiege Phase. Unser Medien-partner Motorpresse überwindet die kritische Zeit offensichtlich ganz gut, worüber wir uns bei unserem Jahrestreffen zwischen DSK-Präsidium und Motorpresse-Geschäftsleitung und Chef-redaktionen ausgetauscht haben. Hier zeigt sich einmal mehr, dass auch in professionellen Part-nerschaften Werte mehr zählen als kurzfristiger Profit. Wir haben im Präsidium der Motorpresse und insbesondere Marcus Schurig große Anerkennung ausgesprochen, wie sie im vergangenen Jahr mit spannenden und informativen Berichten dem Fan ein gelungenes Menü bereitet haben.

Schade, dass wir uns diesmal nicht persönlich bei der MV nicht begegnen dürfen, aber das holen wir nach.

Herzlichst Euer
Dr. Karl-Friedrich Ziegahn

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