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Ruhe in Frieden, Sabine!

Die Motorsport-Community trauert um eine Ikone: Sabine Schmitz ist am Abend des 16. März 2021 im Alter von nur 51 Jahren verstorben.

Ihr Name ist untrennbar mit dem Nürburgring verbunden – als Rennfahrerin mit beispiellosen Erfolgen, als Taxifahrerin im schon fast legendären Ringtaxi oder als Kämpferin für den Nürburgring.

Als Tochter einer Hoteliersfamilie aus Nürburg ist Sabine Schmitz mit dem Nürburgring groß geworden. 1990 fuhr sie ihre ersten Rennen in der Grünen Hölle. Als erste Frau gewann sie 1996 an der Seite von Johannes Scheid und Hans Widmann das 24h-Rennen auf dem Nürburgring und wiederholte den Sieg im Jahr darauf, diesmal zusammen mit Scheid, Peter Zakowski und Hans-Jürgen Thiemann. 1998 sicherte sie sich mit Johannes Scheid den Titel im Veedol Langstreckenpokal (heute NLS). 2005 gründete Sabine Schmitz zusammen mit ihrem Ehemann Klaus Abbelen das Team Frikadelli Racing, das aktuell den Einsatz zweier Porsche 911 GT3 R in der Nürburgring Langstrecken-Serie plant.

2017 erkrankte Sabine Schmitz an Krebs. 2018 feierte sie ihr Comeback im Renncockpit. Mitte vergangenen kehrte die tückische Krankheit zurück.

„In mir herrscht tiefe Trauer“, sagt ihr langjähriger Weggefährte und DSK-Präsidiumsmitglied Johannes Scheid. „Mit Sabine Schmitz verliert der Motorsport nicht nur eine schnelle Rennfahrerin, sondern auch eine große Persönlichkeit. Ich wünsche ihrer Familie und dem Team viel Kraft, diesen schweren Verlust zu verarbeiten. Mach‘s gut Sabine. Wir werden Dich nie vergessen.“

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