Das 24h-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife fasziniert Jung und Alt, Zuschauer und Rennfahrer. Wodan und Donar Munding erlebten bei der 47. Auflage den Langstreckenklassiker zum ersten Mal aus unmittelbarer Nähe. Die Junioren des Deutschen Sportfahrer Kreises (DSK) verfolgten das Geschehen gebannt im Zelt an der Müllenbachschleife. Die Begeisterung war den 17 und 18 Jahre alten Brüdern, die normalerweise erfolgreich als Piloten im Porsche GT3 Cup unterwegs sind, auch noch ein paar Tage danach anzumerken. Mit großem Enthusiasmus und Verve schilderten die beiden ihre unvergesslichen Erlebnisse und Eindrücke.
„Das war eine Mega-Atmosphäre, das kannst du mit keinem anderen Rennen vergleichen. An der Nordschleife ist einfach alles größer. Die Stimmung, die Anzahl der Leute und die Action auf der Strecke, das war brutal. Es war aufgrund der Zuschauermenge praktisch unmöglich durch das Fahrerlager zu laufen. Der Ring hat sich von seiner besten Seite gezeigt. Ich war sehr positiv überrascht. Ein Sieg in diesem Rennen ist das Größte, was man im Tourenwagensport erreichen kann. Mein großes Ziel ist es, hier selber einmal mitfahren zu dürfen“, sagt Wodan, der im Zelt auch viele bekannte Gesichter aus der Motorsportszene live und in Farbe kennenlernen durfte. „Gerade beim DSK waren viele interessante Leute vor Ort.“
Der ein Jahr jüngere Donar war nicht minder überwältigt von den Ereignissen auf der Strecke und rund um den legendären Eifelkurs beim prestigeträchtigen 24h-Rennen. „Ich war noch nie bei einer Veranstaltung vor Ort, bei der so viel los war. Im Zelt hatte jeder was Spannendes zu erzählen. Ich fand auch das Drift-Event am Freitag vor dem Zelt sehr cool. Wenn du selber dabei bist, realisierst du überhaupt erst Mal wie unglaublich anstrengend das alles ist. In der Box ist keiner eine Sekunde ohne Beschäftigung, das geht 24 Stunden rund um die Uhr so. Ich kannte das Rennen ja schon aus dem Fernsehen, aber das war wirklich nochmal eine Schippe draufgelegt. Das war sehr beeindruckend.“
Ähnlich wie sein Bruder Wodan formuliert Donar ein klares Ziel: „Ich möchte im GT-Sport so weit wie möglich kommen. Da gehört natürlich auch eine Teilnahme am 24h-Rennen auf dem Ring dazu. Ich will so schnell wie möglich dabei sein.“